Maschinenbewertung in der Krise

Maschinenbewertung und -verwertung in der Krise

Viele Unternehmen wissen derzeit nicht, wie es die nächsten Monate weitergeht. Schieflagen nehmen zu. Auch bei der Vermarktung industrieller Vermögensgegenstände ergeben sich Herausforderungen. Doch versierte Gutachter und Verwerter finden Antworten.

Alle Branchen ächzen unter den immer weiter steigenden Energie- und Materialpreisen. Zahlreiche Firmen leiden zudem seit mittlerweile zwei Jahren unter Lieferengpässen. Staatliche Unterstützung wie Kurzarbeitergeld oder Energiehilfen gibt es zwar, doch den Endverbrauchern bleibt kaum Geld für zusätzliche Ausgaben. Das zurückgefahrene Konsumverhalten wiederum bekommen die Unternehmen in ihren Umsätzen direkt zu spüren. Immer mehr müssen sich von Geschäftssparten, Produktionslinien und Standorten trennen oder geraten in die Insolvenz. Dann sind oft Maschinen und Anlagen zu bewerten und zu vermarkten.

Bewertungen: Der Blick für die Realität

Auch bei Maschinenbewertungen zeigen sich die Ausläufer der Krise. So ist ein massiver Preisverfall gerade bei Assets mit hohem Energieverbrauch zu beklagen. Die Käufer sind vorsichtiger geworden bei größeren Investitionen. Auch die Nachfrage nach Betriebsausstattung wie beispielsweise Büromöbeln ist zurückgegangen – bestehende Firmen geben weniger Geld aus und die Neugründungen von Unternehmen sind in der Krise ebenfalls zurückgegangen. Insgesamt ist der Kreislauf von Angebot und Nachfrage bei den gebrauchten Assets ins Stocken geraten. Umso mehr kommt es auf eine realistische Bewertung von Vermögensgegenständen an – sie muss sich stets an den aktuellen Umständen messen lassen. Ein Insolvenzverwalter beispielsweise hat nichts von einem Gutachten, das einer Maschine einen lukrativen Wert beimisst, der aber nicht mit dem derzeitigen Markt vereinbar ist. Kommt es zur Liquidation des Unternehmens, zerbricht am Ende die gesamte Planung, wenn ein Asset nur zur Hälfte des ermittelten Preises veräußert werden kann.

Ein versierter Maschinen-Bewerter steht daher immer in Kontakt mit seinem Netzwerk, mit Herstellern und Verkäufern, damit sich seine Bewertungen und Gutachten auch an der aktuellen Preisentwicklung und Marktsituation orientieren. Ein Maschinengutachter sollte generell offen und transparent arbeiten sowie entsprechende Erfahrungen, Nachweise und Zertifizierungen vorweisen können. Wir bei Senneke werden etwa regelmäßig vom TÜV SÜD nach ISO 9001:2005 geprüft.

Das Netzwerk erleichtert die Verwertung

Natürlich ist es auch in der schwierigen Zeit das Ziel, Maschinen schnell zu vermarkten und das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Hier können wir bei Senneke neben unserer Expertise auch auf das Netzwerk setzen, das wir in den letzten drei Jahrzehnten aufgebaut haben. Durch die Verbindung zu Käufern in Europa und weltweit lassen sich Assets momentan leichter verkaufen als nur am heimischen Markt. Ein Selbstläufer ist aber auch das nicht – als Verwerter gehen wir derzeit sehr aktiv auf potenzielle Interessenten zu.

Der Blick für die Realität und das Netzwerk des Be- und Verwerters sind nicht nur bei Maschinen, Anlagen oder Industrieimmobilien gefragt. Auch wenn es um das „Neuverheiraten“ von Unternehmen, also um Übergaben, Carve-Outs und dergleichen geht, sind marktgerechte Wertgutachten das A und O. Ohne realistische Bewertungen sind zielführende Verhandlungen und erfolgreiche Transaktionen kaum denkbar.

Victoria Faber

GASTBEITRAG VON VICTORIA FABER

Leiterin Gutachten & Abwicklung

Senneke GmbH & Co. KG

Tel.: 0365 5522057 0

Mail: victoria.faber@senneke.de

Mehr Informationen: www.senneke.de

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